Für die kürzeren Schläge (70–180 m) werden die Eisenschläger eingesetzt. Eisenschläger bieten im Vergleich zu den Hölzern eine höhere Ballkontrolle und können auch aus schwierigeren Lagen (halbhohes Gras, Semirough) eingesetzt werden. Zu einem Standardschlägersatz gehören die Eisen 3 bis 9, seltener ist ein Eisen 2 oder Eisen 1 anzutreffen. Die Lofts bewegen sich hier zwischen 20° und 45°, die Schaftlängen liegen im Bereich von 35-39 Zoll.Als Alternative zu langen Eisen (Eisen 1 bis 4) werden zunehmend sogenannte Hybrid- oder Rescue-Schläger eingesetzt.
Für den Abschlag und die weiten Schläge (Bereich ab 140 m) auf der Spielbahn (Fairway) werden die Hölzer eingesetzt.Ursprünglich wurden diese Schläger mit Köpfen und später mit Inlays aus tropischem Hartholz (Persimmon) versehen. Im Laufe der Entwicklung ist das Holz aus den Schlägern verschwunden und heute werden diese Schläger aus Legierungen von hochwertigen, leichten und elastischen Metallen gefertigt (Titan, Aluminium, aber auch Kevlar oder spezielle Stahle). Zu einem Standardschlägersatz gehören i. d. R. drei Hölzer (genannt Holz 1, 3, 5 oder 7). Aus den unterschiedlichen Lofts (ca. 8°–21°) und Schaftlängen (ca. 40-45 Zoll) ergeben sich die unterschiedlichen Schlagweiten.
Als Rough (sprich Raff) werden die Teile eines Golfplatzes bezeichnet, die zwischen den Spielbahnen liegen.
Die Roughbereiche werden nur zweimal jährlich gemäht und liegen im Ballsicherheitsabstand zwischen den Bahnen. Als Semirough wird der Übergangsbereich zwischen Fairway und Rough bezeichnet. Innerhalb des Roughs kann noch die Unterscheidung in Hardrough (längere Gräser) und bespielbares Rough (kürzeres Rough) gemacht werden.
Golfspieler lieben das Rough in einer Grashöhe, die es ermöglicht, verschlagene Bälle wiederaufzufinden.