Man muss den Golfball mit möglichst wenig Schlägen von einer als Abschlag bezeichneten Fläche in Übereinstimmung mit den Golfregeln in ein 10,8 cm breites und bis zu ca. 550 m weit entferntes, kreisrundes Loch spielen.
Hierbei darf der Ball nur mit dem Golfschläger in Berührung kommen.
Das Grün (Green) ist der Zielbereich beim Golf. Die Fläche eines einzelnen Grüns beträgt etwa 450 bis 600 m². Die Gesamtfläche aller Grüns auf einem Golfplatz beträgt etwa 8000 m². Das Grün wird im Sommer täglich auf eine Länge von 4 mm (Turniernorm: 3,2 mm = 1/8" = 0,125 Zoll) geschnitten. Die Geschwindigkeit und Länge, die ein Ball beim Rollen über das Grün erreicht, wird vor professionellen Turnieren mit einem sog. stimp meter ermittelt.
Der Übergang zum höheren Rasenumfeld wird als Vorgrün (Semigreen) bezeichnet. Um das Grün schwieriger zu gestalten, werden seitens des Golfarchitekten Schwellen (Breaks) eingebaut. Ein gutes Grün sollte mehrere Fahnenpositionen (Einspielloch) ermöglichen. Um das Grün herum liegen häufig Bunker (Sandlöcher), die das Anspiel erschweren sollen. Der Bereich vor dem Grün wird als Anspielbereich (approach area) bezeichnet.
Die Golfspieler sind zur besonderen Schonung des Grüns angehalten. Beschädigungen durch den Ball werden mit Hilfe einer Pitchgabel ausgebessert.
Das kurzgeschnittene Gras wächst auf einer sogenannten 20 cm starken Rasentragschicht, die aus Sand und Oberboden besteht. Diese körnige Tragschicht soll ein Versickern von Oberflächenwasser (Regen bzw. Beregnungsanlage) ermöglichen.
Um das Einlochen auf den Grüns zu üben, gibt es auf den meisten Golfplätzen ein sogenanntes Putting-Green, das zu keiner Spielbahn gehört. Hier kann das Einlochen mit einem speziellen Schläger (Putter) geübt werden.
"Fore" ist der Warnruf der Golfer.
Wenn Sie diesen Warnruf hören, besteht die Gefahr, dass Personen von einem schlecht geschlagenen Golfball getroffen werden. Daher sollte man sich möglichst hinhocken und den Kopf mit Händen und Armen schützen.